GPC
GPC (Gel Permeations Chromatographie) dient der Fraktionierung von Polymeren nach Molekulargewicht. Die Bandenverbreiterung wird durch die Tung'sche Gleichung beschrieben.
Vier zentrale Anwendungen von Hochauflösung in der GPC zeigt die folgende Tabelle:
Anwendung | Schwarze
Linie: Originaldaten Grau gefüllt: Hochauflösung Grüne Linie: Tung'scher Kern |
Bestimmung enger
Molekulargewichtsverteilungen Wo das Elugramm weniger als drei mal so breit ist wie der Tung'sche Kern, werden Uneinheitlichkeiten ohne Hochauflösung viel zu groß bestimmt. |
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Quantitative
Lineshape-Auswertungen z.B. Intrinsiche Viskositäten: Auch bei moderat breiten
Verteilungen kommen z.B. Mark-Houwink-Koeffizienten ohne
Hochauflösung um 20 bis mehrere 100% falsch heraus. z.B. Comonomer-Analysen: Es gilt das gleiche bei der intrinsischen Viskosität: quantitative Mehrkanalauswertungen sind ohne Hochauflösung meist falsch. |
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Trennung von Oligomeren Was im Original nur als Schulter erkennbar ist, wird durch Hochauflösung nadelklar und integrierbar freigelegt. Selbst völlig verdeckte Nebenprodukte treten scharf hervor. Der selbe Effekt wäre technisch erst durch Vervierfachung der Säulenlängen möglich, bei Kosten im > 10.000 DM-Bereich und mehrstündigen Messungen. Eine Digitale Hochauflösung benötigt dagegen nur ca. 1 Sekunde Rechenzeit. |
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Messzeit reduzieren | Hierüber finden Sie alles auf dem Methodenblatt 'Messzeit verkürzen in der Chromatographie'' |
Hochauflösung erfordert
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